Hallo Schorch, hallo User allgemein,
ich könnte dies jetzt auch in jeden anderen Beitrag zu Servotypen posten, aber gerade die Ausführung vom Kollegen Schorch bestätigt indirekt meine Meinung.
Lassen mir mal gezielt Markennamen außen vor, dass ein Servo robust, über ausreichend Stärke des Verwendungszwecks (Hubschraubergröße) und natürlich über Stellgeschwindigkeit entsprechend verfügen muss ist Allen klar. Hinzu kommt noch die Stellgenauigkeit beim Ansteuern, sowie die Rückstellgenauigkeit usw. usw.
Auch kann ein gutes Analogservos oftmal die bessere Wahl sein als ein mittelmäßiges Digitalservo etc. etc. etc.
Hinzu kommt der Einsatzzweck der Servos in einem Modell, ob ich Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi bin, Kampfschweben > Anfänger-Rundflug > weiträumiger, softer Rundflug mit weichen dynamischen Kunstflugeinlagen, Scale bis hin zu F3C oder F3N fliege.
In meinem Fall, sortiere ich mich mal in den fortgeschrittenen, weiträumigen soften Rundflug mit Kunstflugeinlagen und Scale ein, dazu Parcour- und Lastenflüge, mehr wirds nicht werden.
So, worauf will ich eigentlich hinaus, nun wer sich (Können und Flugstil) und sein Modell soweit gut einschätzen kann, wird die Auswahl von Servos besser tätigen und jetzt kommt die eigentliche Meinung und Behauptung von mir.
In meinem Fall spielt es doch gar keine Rolle, ob ich ein superschnelles Heckservo einbaue oder ein "normales" Heckservo, genauso kräftig wie ein Servo an der TS.
Die Stellgeschwindigkeiten liegen nahe beieinander so um die 0,08sec bis 0,11sec bei 6V
bzw. 0,11sec. bis 0,14 sec. bei 4,8V.
Weder beim Kampfschweben im Parcour mit oder ohne Last, noch beim gemütlichen Rundflug mit anschließendem lang hochgezogenen Turn und einer 540° Drehung im oberen Scheitelpunkt machen einen fühlbaren Unterschied. Ich bin daher der festen Meinung dass es wesentlich wichtiger ist, zumindest für die meisten Freizeitpiloten, ein robustes normales Servo am Heck arbeiten zu lassen, als ein vermeintlich schnelles Heckservo, das zwar schnell ist aber oft nicht über hohe Stellkräfte verfügt.
Von meiner These sind allerdings Profipiloten, Wettbewerbspiloten und dgl. ausgeschlossen, da gelten sowieso andere Voraussetzungen, allerdings glaube ich nicht, dass da welche HK-Helis im großen Stil fliegen.
Bin auf die Meinung von Euch gespannt, ob ich mit meiner Behauptung so daneben liege. Ich selber habe bei meinen Versuchen bis jetzt keinen Nachteil zu meinem Flugstil feststellen können.
LG
Peter