Hallo zusammen erst einmal. Mein Name ist Ludger, ich bin neu hier im Forum.
NAchdem ich in den Jahren 2000 bis 3003 einen Vario Skyfox60 hatte, kam, bedingt durch die manntragende Fliegerei, eine Modelflugpause.
Anfang des Jahres habe ich wieder begonnen, Hubschrauber zu fliegen. Ich besorgte mir einen Gaui Hurrican, der zwar flog, mir aber kein glück brachte. Zuerst einen Unfall, bei dem ich einen halben Daumen verlor, und letzte Woche hat er sich, nach einer butterweichen Landung, selbst zerlegt. Die Untersuchung ergab, das wohl ein mittelhartes, kleines Teil aufgewirbelt ins Getriebe kam, und zwar zwischen Hauptzahnrad und Heck-Abtriebszahnrad, das oben den Riemen treibt. Das hat dazu geführt, das zwei Zähne des Hauptzahnrades quasi in das Zahrad gedrückt wurden. Die dabei seitlich entstehende Kraft hat den Hauptrotor mitsamt Welle und unterem Hauptzahrad seitlich aus dem Rumpf gerissen, wobei das Chassis in 8 Teile gegangen ist. Da lag der Rotr nun also 5m neben dem Hubi, das Chassis in Fetzen, naja, und mein Gesichtsausdruck muss dem wohl entsprochen haben.
Nach 24 Stunden Nachdenken war die Entscheidung gefallen, den Gaui erst einmal auf Eis zu legen, und ich habe mir einen HK-600GT bestellt.
Jetzt bin ich dabei, diesen zusammen zu bauen. Soweit ging das bisher auch ganz gut. Einziges bisher festgestelltes Manko war die Hacknabe. Um die Lager zu checken und zu fetten, wollte ich die Heckblatthalter abmontieren. Dies ging auch, nachdem bei beiden Blatthalterschrauben, beim Versuch sie zu lösen die Köpfe abgeschert sind. Die Schrauben waren derart fest, wahrscheinlich mit einem Liter Threadlock pro Schraube.
Das war nun aber weiters nicht schlimm. Vom Gaui hatte ich noch einee Hacknabe vom T-Rex600 bereitliegen mit Lagern, die mal in den Gaui rein sollte, aber eben noch nicht drin war. Da ich die Nabe eh wechseln wollte, habe ich den KRan mit dem Align Teil wieder zusammen gebaut.
Viel Lesen hier im Forum in den letzten Tagen hat mich nicht wirklich weiter gebracht. Daher stelle ich hier jetzt einige Fragen, z.Teil recht umfangreich, und hoffe, das ich damit hier an der richtigen Stelle bin.
Was den Bau betrifft, habe ich soweit auch bisher kaum fragen, ausser.... und jetzt brauch eure Hilfe an einige Stellen.
Ersatzteile: Ich lese t-Rex 600EFl, ESP, Pro, V2 usw, usw und stelle fest, das diverse Teile bei dem einen andere sind als bei den´m anderen.
Welche Teile passen nun zum oder in den HK-600GT?
Nächste Frage: Das HZR ist ein 170 Zähne-Rad, steht jedenfalls so da, hab ich nicht nachgezählt.
Das mitgelieferte Pinion ist ein 10 Zahn.
Jetzt hab ich mal gerechnet mit folgenden Voraussetzungen:
Die Drehzahl soll theoreitsch max. 2300 betragen können. ( z.B. bei 100% Gas und 90% Effizienz )
Das macht 2300/90 *100 = 2555 RPM theoretischer Endwert, ohne irgendwelche Verluste.
Fliegen soll er nachher mit 1900 bis 2000 RPM.
Es soll ein 6S setup sein.
Das führte bei mir zu folgendem Ergebnis:
2555RPM * (170/10) = 43435RPM am Motor( bei Vollgas)
Das ganze geteilt durch 22.2V = 1956KV
Scheint mir zu hoch, fast alle fliegen niederigere KV-Zahlen.
Da stellt sich mir die Frage, ob das 10 Zahn Pinion vielleicht eher für ein 8, 10 oder gar 12 S setup gedacht ist.
Bei 12S und der ansonsten gleichen Rechnung käme man auf 978KV( also vieleicht ein 800KV Motor or so )
Nun habe ich leider überhaupt keine Ahnung, welches Modul das Hauptzahnrad hat. Jedenfalls sind das große und das kleine Zahnrad unterschiedlich.
Auffällig ist, das die Zähne sehr sehr viel kleiner sind, als die im Getriebe des Gaui. Macht schon mal keinen soliden Eindruck, das ganze.
Ich suche jetzt einen Motor, der mit dieser Kombination und 6S arbeitet.
Nach meiner Rechnung oben wäre dieser ja eigentlich perfekt:
hobbyking/store/__11183__Turnigy_600_H3736_Brushless_outrunner_1970kv_600_Class_Heli_.html
Aber der ist für 8S ausgelegt, und bei 6S wird er unter Last wahrscheinlich abbrennen. Er ist halt Drehzahlorientiert.
Das käme ( niedrieges Drehmoment bei niedrieger Drehzahl ) ja dem Sanftanlauf positiv entgegen.
Interessant ist jetzt, das es für diesen Motor nicht eine Bewertung gibt, weder positiv noch negativ.
Das, obwohl er rechnerisch eigentlich genau der Motor sein müsste, den man braucht.
Symphatisch wäre mir auch dieser Motor:
Turnigy_T600_Brushless_Outrunner_for_600_Heli_1400kv_.html
Trotz der Notwendigkeit, das Chassis zu ändern, was ja kein großer Akt ist.
Aber mit 1400KV komme ich niemals auf die zum Fliegen notwendige Rotordrehzahl:
1400KV *22,2V = 31080 RPM
31080 / 17( gleich Übersetzungsverhältnis ) = 1828 RPM am Rotor.
Bei 90% Effektivität sind das noch 1645 RPM, was mir zu niedrieg erscheint, jedenfalls im Hanblich darauf, das es sich rechnerisch um die Max. Drehzahl handelt.
Mache ich ein Pinion mit mehr Zähnen drauf, dann wird mir das Drehmoment des Motors das Getriebe selbst beim Sanftanlauf in Stücke reißen.
Jetzt sitz ich hier, ich armer Thor, und bin soo klug als wie zuvor.
Ich suche ein Setup, was folgende Dinge ermöglicht:
Rundflug, softes 3D, wie Rainbows, TicTocs.
Mein Gaui hatte auf Grund des 500er Motors ( Turnigy 500H, 1300KV, 1500Watt ) null Power und musste um im abflug im 10° Winkel zu steigen schon voll Pitch haben.
Der war tierisch untermotorisiert.
Etwas mehr soll es also nun schon sein. Im Rückenflug schräg nach oben wegsteigen z.B., was mit meinem nicht möglich war. Dazu muss ich sagen, das mein 425erGaui auf 550mm gestretcht war, und daher zu wenig Leistung hatte. Er war auch noch schwer ( 2875Gr. Abfluggewicht )
Jetzt, beim 600er wird wohl unter 3000W Leistung gar nichts gehen, da er locker an die 4 Kg kommt.. Ich bin hier völlig ratlos.
Es wäre echt schön, wenn mir da jemand ein setup nennen könnte, was echt gut fliegt.
Als Regler habe ich 2 Optionen.
Option 1: ein 85A tz85 von Turnigy( den hatte ich auch auf dem Gaui ), der läuft schön, wird aber wohl wahrscheinlich völlig unterdimensioniert sein.
22,2V * 85A = 1887 Watt Leistung( reicht also wahrscheinlich bei 4 Kg niht mal zum Abheben )
Option 2: Ein K-force 150A, der 3330 Watt leistet, also gerade eben ausreichend bei 90% Öffnung.
Der Gaui hatte 1500Watt am Rotor anstehen bei 2,87 KG, das war endeutig sehr viel zu wenig.
Fliegbar ab 90%( zum Schweben) darüber hinaus stand für den Flug zur Verfügung, und ab 5° Pitch kam schon der Drehzahleinbruch.
Jetzt schwanke ich hin und her zwischen viel zu wenig Leistung und viel zu große Last auf dem Ritze(HZR), das es rechnerisch die Leistung gar nicht vertragen( übertragen ) kann.
Bei dem Kuststoff und der Zahnbreite und em Modul hat mir ein Maschinenbauing. gerechnet, dürfte der Morotr nicht mehr als1000Watt haben, ansonsten sind die Zähne dem früheren oder späteren Untgergang geweiht. Fliegt ein 600er mit 1000Watt Leistung?
Gibt es Metallzahnräder in dieser Größe, die mehr abkönnen? Stahl oder Messing?
Simple Question:
What shall I do?
Puh, der war jetzt richtig lang für den Anfang.
Und irgendwie geb ich die Hoffnung nicht auf, das ich hier falsch liege, und die Lösung ganz einfach ist.
Aber es gibt sicher viele, die ein 6S setup fliegen und alles gut im Griff haben.
Viele Grüße an alle HK-Fans( bin auch einer, was jetzt noch nicht speziell auf Helis gemünzt ist, da der HK-600GT mein erster HK-Heli ist)
Ansonsten droht nächsten Monat noch ein Skyfox60 ins Haus zu flattern mit 10er Verbrenner. Ein Freund hatte den schlicht über und suchte ein neues Zuhause für ihn. Da konnte ich nicht nein sagen. Der kommt, wenn er ordentlich fliegt, dann in einen Rumpf, da der Skyfox in seiner Ur-Kopf-Konstruktion eh nicht für den richtigen Kunstflug gedacht ist, der geht nur bedingt, da bei -4° Pitch so ziemlich das Ende der Möglichkeit ist, wenn man zwischen 8 und 10° positiv haben will. Die Mechanik gibt da nicht mehr her. Also klassisch geeignet für den Rumpf.