Bauerfahrung zum HK550GT
Da ich nunmehr 6stck des HK550er GT aufgebaut habe, schreibe ich mal ein paar besonderheiten hier
nieder. Ich beschränke mich hier bewusst auf den HK550GT !! also die standartausführung mit Paddel und
Riementrieb, wohlweisslich der Problematik des 550er TT FBL, dessen miese qualität dem GT pauschal zu
unrecht zugeschrieben werden.
Von den nunmehr 6 HK550GT waren 2stck eben vertreter der TT und FBL Fraktion, sodas ich mich
jetzt auf die verbliebenen 4stck Riemenbetriebenen Standart-550er beziehe, sicher werde ich
mancherorts vergleihe ziehen.
Zunächst die offensichtlichen Qualitätsmängell das absolute NO GO:
Die mitgelieferte Rote Kabinenhaube,, mal mehr, mal weniger beschädigt und Verzogen ist ein
Qualitätsmangel den ALLE HK550er haben, absolut NO GO und man sollte von vornerein klar sein, eine
GFK-Haube schlägt zusätzlich zu buche ,,,
schon seit den allerersten Gelieferten Gt war ein weisses, Polyamid- Hauptzahnrad dabei, bei den TT-
Versionen waren sie grau und hatten den bekannten "Höhenschlag" hab ich bei der weissen version nie
feststellen können.
die Dämpfergummies ( Rotorkopf ) waren immer bei allen versionen durch zu festes Zusammenquetschen ausgefranzt
und eben zerstört,
ich empfehle den austausch auf die Grauen 70° shorehärte-dämpfer vom 600er ALLEIN einzusetzen , die sind auch etwas schmäler, deshalb nicht soo stark verpresst werden...
die ersten beiden meiner lieferung ( CHASSIS ) hatten Spreizergummies und den Alu-Quersteg oberhalb der
Accubefestigung im Lieferumfang,, neuere Lieferungen und die TT-Versionen fehlt diese Baugruppe,
, bei bedarf und einsatzzweck unbedingt nachrüsten.
nochmal zur Kabinenhaube: sollte eine Gfk-Haube zum einsatz kommen, muss man sich auch gedanken
über deren befestigung machen, die mitgelieferte Haubengummibefestigung möge für die labberige Rote
Haube noch ausreichend sein, bei der steifen und mit spannung montierten GFK-Haube ein NO GO !!
ich habe die Kugelköpfe von den Befestigungsbolzen abgeschnitten und ein M3er Gewinde reingeschnitten,
befestigt wird meine Haube durch 2 Kunststoffrändelschrauben a `la Vario Sky-Fox
von manchen Usern wird berichtet, die aufnahme der Querbohrung HRW wäre falsch, schief oder ähnlich ,
gebohrt, ist aber nicht so, die Bohrung ist absolut passgenau,
nuuur sollte man bei der montage Freilauf-
Hauptzahnrad die beiden Hauptwellenlager Lösen !!
, hat man die Lager fest, ist es fast unmöglich die
Schraube zu plazieren, einzuführen,, jaja es sind nur wenige 100stel mm die das ausmachen !!! und erst
danach sind diese Lager wieder festzuziehen .
Die Heckverstrebungen: nach dem ausrichten und verkleben sind sie einbaaufertig?? nein nein, erstens hält
die verklebung mit secundenkleber nicht zuverlässig,weshalb ich PU-Montagekleber einsetze, und
zusätzlich ein 0,8mm loch in die Alulaschen Bohre und mit einem Splint sichere !!
Das Landegestell: Mitgeliefert wird das gleiche Landegestell wie beim 600er, ich finde ausreichend
dimensioniert, obwohl es etwas zu weich ist, so habe ich nach ca 100 flügen die beiden Bügel miteinander
getauscht, weil der hintere bügel sich mit der zeit gesenkt hat,
, irgendwann werde ich upgraden, aber
erstmal bleibtes drann...
So, nun gibt es Spezialisten hier, die den 550er wieder "STRETCHEN" wollen,,, wie hirnrissig ist das
denn?? dafür gibts den 600er doch,, und günstiger,,,, also keine option...
Das Rotorblattproblem: verwendet man die mitgelieferten Heckrotorblätter in verbindung mit 550er
Hauptrotorblättern, kommt es unweigerlich zum crash??
also: unbedingt Blätter mit 520mm länge
verwenden, oder wie ich, kürzere HeckBlätter verbauen,, zb: KBBD 84mm
schon deshalb auch, weil der 550er drehzahlbedingt mit den originalen 90er blättern zum "ÜBERSTEUERN " neigt !!
logo kann man auch welche von anderen Herstelllern mit 84mm einsetzen eben halt nicht grösser ,,,
Geflogen wird der 550er bei mir mit der Standart-600er-Motorisierung ( Turnigy 6oo -1100Kv ) der schon im
600er ausreichend leistung bringt, und deshalbfür mich das optimum im 550er darstellt (Normalflieger,, nicht 3D freak ) in verbindung mit dem K-Force 100A regler, welcher einen sehr guten sanftanlauf und
befriedigenden Govenor-Modi aufweisst ( Gov auf stufe 2 progge !!)
Abgestimmt auf ca 1900u/min ( ich setze ein 15er Ritzel ein ) im Kunstflug, auf 1700 im schwebeflug, fällt
die etwas trägere Steuerfolgsamkeit auf, welche ich kompensiere mit den etwas grösseren Paddel vom
600er GT oder eben die von KBBD, welche bei mir verstärkt zum einsatz kommen.
ein langzeit- Bericht zum verschleiss werde ich noch Posten, aber vorweg: der 550er Gt ist ein zuverläsiger
Begleiter wenn man oben genannte Punkte beachtet und sich mit seeeinen eigenheiten vertraut macht