so, Trainstar nr5 ist fertig und eingeflogen hier ein paar erfahrungen die ich gemacht hab beim Bau und fliegen des Trainstar.
der erste Tipp vorweg:
Lasst das mit der Tunerei !! der Motor und alles Stock ist ausreichend dimensioniert !!nun zum Bau:
der Kit ist sauber und gut verpackt in einzelnem Baustufen, da gibts absolut nichts zu meckern
vor dem einbau des Motors sollte man aber tunlichst prüfen ob die Motorwelle hinten zu weit übersteht !!
bei einigen Bausätzen waren 2 keilförmige Kunststoffunterlagen ca 1,5 - 2mm dick dabei, welche auch den Motorsturz um ca 1,5° erhöhten , also unbedingt einbauen !! sollten die nicht dabei sein, ist eigeninitiative angesagt.
Fertigungsbedingt, es ist ein geblasener Kunststoffrumpf !! kann es vorkommen das im Fahrwerksbereich die Sicke welche das Landegestell aufnimmt, etwas zu dünn und eben zu weich ist
für den einsatz auf Graspisten und Anfänger im Flächenfliegen ist das wie oben bei Flosch beschriebene 3mm Sperrholzbrettchen pflicht, eine sinnvolle Vorsorge
und relativ einfach realisierbar
aufpassen sollte man auch bei den Befestigungsschrauben der Motorhaube , es sind 2 verschiedene sorten Schrauben dabei , einmal 2mm dick und einmal
2,3mm dick, welche für die Haubenbefestigung vorgesehen sind !! also nachmessen hab sie anfangs auch verwechselt
die Tragflächen:nachdem man sie mit dem Hauptholm zusammengesteckt hat, wird in der Mitte eine Kunststoffschale aufgeklebt,und von unten verschraubt, ach ja,, verkleben tu ich alles mit PU -Leim,, (
Kleiberit PUR Leim 501 )
da der Trainstar eh schon für die Landung relativ gutmütig und langsam hereinkommt spar ich mir das eher Kontraproduktiv wirkende Landeklappengedöns,, es ist halt einfach ein unding , einen Flächenflieger ohne etwas vorwärtsfahrt landen zu wollen
nene ein senkrechtlander wie ein Heli isser nicht
der
beiliegende Propeller ist ein aus einfachen Kunststoff hergestellt und reicht im regelfall vollkommen aus. ( ist eh riesig im verhältnis 12x6 ) leider kann es bei den Plastiklatten zu verzügen kommen,, also einfach mal den Motor mit montiertem Prop anlaufen lassen und ähnlich wie beim Heli den "Spurlauf" prüfen !! ist der nicht messerscharf ists besser man tauscht den durch eine 12x6er Latte von APC aus, man wird durch mehrleistung und ruhigem lauf belohnt
das FLIEGEN mit dem Trainstar: gestaltet sich sowas von einfach und problemlos wenn man folgendes beachtet:
durch die relativ grosse Latte bricht der Trainer beim start mit Vollgas gerne aus,
deshalb: mit halbgas anrollen, mit dem seitenruder korrigieren und dann langsam vollgas,, höhe ziehen brauchs eigentlich nicht,, so nach 5-6m hebt der Trainstar von selber ab und steigt mit zunehmenden winkel nach oben
so ab Baumhöhe ( 20m? ) reduziert man das Gas auf ca ½ bis ¾ und fliegt erstmal seine gewöhnungskreise
welcher der Trainstar mit bravur meistert.
Ruck-Zuck zaubert einem der Flieger ein breites Grinsen ins Gesicht
und man erfreut sich an dem wunderbaren Scale-ähnlichen Flugbild, überhaupt siehts Toll aus,, wenn man in 2m höhe vorbeiflüge macht,
traut man sich mehr,, sind Rollen und LOOPs kein problem und dank des schubstarken Motors einfach nur Herrlich,, aber aufpassen,, schnell wird der auch ,,,,
die Landungist eigentlich problemlos, allerdings sollte man nicht mit Motor-Aus landen,, ich habe mir eine "Gasvorwahl" mit 25% geproggt,,, warum,, ganz einfach, der riesige mitdrehende propeller bremst gewaltig,, und ich habe bis dato keinen mitgelieferten regler proggen können wo ich die Bremse aktiviere
so setzen unsere Trainstar Butterweich auf und geht nicht beim ausrollen auf die Nase,, klar das ich nach dem Aufsetzen den Motor ganz abschalte.....( wer schon mal ein Grossmodell über 2m spann geflogen hat,, kennt das eh so...
)
und jetzt??? have fun in vielen vielen Flügen mit dem Trainstar....