Hallo zusammen, ich Bau gerade eine KDS 450 Bd Mechanik in eine Hughes 500 von KDS ein so weit so gut. Nun meine Frage an alle die die auch schon ein solches Projekt durchgeführt haben, wie habt Ihr die hintere Mechanik Befestigung gelöst ? Mit Bohren und schrauben kommt man da ja nicht wirklich weiter und ich möchte nicht erst grosse Löcher in den Rumpf rein Dremeln um an die Befestigungspunkte halbwegs ran zu kommen. Ich würde mich wirklich sehr über Tricks, Tips , Videos, Fotos oder Links freuen die mich meinen Ziel näher bringen. Meine Werkzeuge sind leider sehr begrenzt und beziehen sich nur auf Dremel und Bohrmaschine.
Kai Admin
Anzahl der Beiträge : 249 Anmeldedatum : 08.01.10 Alter : 51 Ort : Schloß Holte- Stukenbrock
....... wie habt Ihr die hintere Mechanik Befestigung gelöst ?
Moin moin,
könntest Du diese Aussage mal etwas genauer definieren. Was ist bei Dir die "hintere Mechanik"
Bezieht sich das auf das Chassis (Verschraubung mit der Bodenplatte) oder auf den Heckausleger (Heckrohr im Heckausleger) wie es Kai schon angedeutet hat................. oder meinst Du doch was ganz anderes.
Kai Admin
Anzahl der Beiträge : 249 Anmeldedatum : 08.01.10 Alter : 51 Ort : Schloß Holte- Stukenbrock
Ich denke, er meint wohl die hintere Mechanikbefestigung im Rumpf. Dort kommt man nur mit extra langen Imbussdrehern durch die hinteren Fenster ran.
Diese Befestigung ist aber nicht nötig bei nem 450er. Da reichen die beiden Schrauben vorne sowie die Stabilisierung im Heckrohr.
Gruß
Kai
Das vermute ich auch, wobei ich auch dort 2 Schrauben gesetzt habe. Heckausleger mit einem PU-Schaumstoff gepolstert, da ist auch alles bombenfest. Bei meiner Alu-Hughes habe ich bei den hinteren Schrauben der Chassisbodenplatte einen Trick verwendet, ich hab im Rumpf oben 2 Löcher gebohrt, bin mit dem langen Schraubendreher durch, Bodenplatte verschraubt und das Loch durch ein Aluklebeband kaschiert, sieht aus wie eine Wartungsklappe. Somit komme ich ohne große Aktion immer wieder an die Schrauben.
flosch1980
Anzahl der Beiträge : 680 Anmeldedatum : 27.01.14 Alter : 44 Ort : 31700 Heuerßen
Nun meine Frage an alle die die auch schon ein solches Projekt durchgeführt haben, wie habt Ihr die hintere Mechanik Befestigung gelöst ? Mit Bohren und schrauben kommt man da ja nicht wirklich weiter und ich möchte nicht erst grosse Löcher in den Rumpf rein Dremeln um an die Befestigungspunkte halbwegs ran zu kommen. Ich würde mich wirklich sehr über Tricks, Tips , Videos, Fotos oder Links freuen die mich meinen Ziel näher bringen.
Ich habe die hinteren Befestigungspunkte in Form einer Einschubbefestigung gelöst. Der hintere Teil steht auf einem "Bogen" aus Alu-Blech, welches in entsprechende "Einschubtaschen" geschoben wird. Nur vorne wird tatsächlich mit Schrauben gearbeitet. Da ich derzeit arbeiten bin, habe ich keine Fotos zur Hand. Wenn ich dran denke, dann suche ich heute Abend mal was raus.
In der Zwischenzeit hilft dir vielleicht das hier auch weiter: Hier ist ein Bericht, von dem ich mich habe inspirieren lassen: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Hier was mit Holz: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
flosch1980
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O.k. soweit habe ich es verstanden, wahrscheinlich habe ich mir wieder viel zuviel Gedanken gemacht. Könnte vielleicht noch jemand ein Foto von der Schaumstoff Geschichte machen. Wo bekommt man solchen Schaumstoff her ?
flosch1980
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Hallo zusammen, da die Mechanik Befestigung nun geklärt ist(werde wohl etwas aus Kiefern leisten basteln) und ich werde auch eure Schaumstoff Technik für das Heck übernehmen.
Jedoch die ein oder andere Frage habe ich noch:
In Welcher Höhe sitzt bei euch das Heckrohr am Ende des Heckausleger eher mittig ? Oder eher ausser mittig nach oben um genug Platz für die Heckanlenkung zu haben ?
Habt Ihr die Heckanlenkung (Kohlefaserstab) noch am Heckrohr geführt ? Oder nur am Servoarm und am Umlenkhebel eingeklipst.
Kai Admin
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Wenn Genug Platz ist, kannst Du das Heckrohr mittig positionieren. Ich hatte allerdings den Align Rumpf, da ging das.
Die Heckanlekung auf jeden Fall unterstützen, damit bei Druck auf dem Heckrotor diese sich nicht durchbiegen kann. Auch GFK Stangen mögen dieses durchbiegen nicht.
Da ich in meiner Hughes 500 eine Eigenbaumechanik verwende, habe ich mir die Holzklötze selber gebaut und somit auf die Höhe angepasst. Auch bei mir ist das Heckrohr relativ mittig und mit einer PU-Matte stabilisiert. Am Heckrohr habe ich mit Kabelbinder eine Führungshülse befestigt, durch die die GFK-Stange für die Heckrotoransteuerung läuft. Somit kann sie sich weder durchbiegen, noch besteht die Gefahr, dass sie klemmt.
Nico_S_aus_B
Anzahl der Beiträge : 2009 Anmeldedatum : 28.07.11
In Welcher Höhe sitzt bei euch das Heckrohr am Ende des Heckausleger eher mittig ? Oder eher ausser mittig nach oben um genug Platz für die Heckanlenkung zu haben ?
Bei mir ist das Heckrohr nur ein ganz bischen nach oben verschoben (kaum 1 mm) und der Platz für die Heckanlenkung reicht aus. Allerdings ist dies auch immer ein bischen von der Heckanlenkgeometrie, dem Heckanlenkhebel und dem Durchmesser des GFK-Heckrohrs des Rumpfes abhängig. Probier's einfach mal aus, ein bischen nacharbeiten ist ja kein großes Problem. Nur sollte nichts irgendwo schleifen/anliegen.
genius-1 schrieb:
Habt Ihr die Heckanlenkung (Kohlefaserstab) noch am Heckrohr geführt ? Oder nur am Servoarm und am Umlenkhebel eingeklipst.
Bei mir erfolgt die Heckanlenkung mit einem relativ dicken CFK-Rohr von 3,5 mm aussen, das extrem biegesteif ist und nicht extra geführt werden muss. Bei CFK-Stäben jedoch oder bei kleineren Durchmessern kann das ggf. anders aussehen! Das kommt u.a. auch auf die Faserrichtung und den Füllstoffanteil an und ist per se nicht so oder so zu beantworten. Wenn genügend Platz für eine mittige Führung ist, die nicht stört oder scheuert, dann schadet das wohl nicht.
Nico_S_aus_B
Anzahl der Beiträge : 2009 Anmeldedatum : 28.07.11
Thema: Schwerpunktlage Di 08 Dez 2015, 22:53
Noch ein Hinweis zur Schwerpunktlage bei den Hughes 500 Modellen in 450er-Größe:
Je nach Rumpf, Mechanik und Akkugröße kann ggf. der Heli recht hecklastig sein. Viele ziehen dann die Mechanik im Rumpf weiter nach vorne und kürzen das GFK-Heckrohr des Scale-Rumpfes entsprechend. Das ist nicht automatisch sinnvoll!
Oft wird nicht bedacht, dass die Mechanik den Schwerpunkt festlegt, denn die Festlegung der Position des Hauptrotorkopfs (und damit des Schwerpunkts) erfolgt nur durch die Mechanik und nicht den Scale-Rumpf. Der Scale-Rumpf ist quasi nur Nutzlast... Wenn man nun bei einem hecklastigen Heli die Mechanik weiter nach vorne zieht, um vorne mehr Gewicht durch die Mechanik und den Akku zu bekommen, dann zieht man aber gleichzeitig eben auch den Schwerpunkt weiter nach vorne und das Problem der Hecklastigkeit verschärft sich u.U. sogar noch. Es würde dann ja noch mehr der "Nutzlast Scale-Rumpf" hinter dem Schwerpunkt liegen.
Bevor man nun also kopflos mit dem Dremel diverse Teile wegfräst, kann man zumindest mal ausprobieren, ob es beim eigenen hecklastigen Modell ggf. sinnvoller wäre, die Mechanik weiter nach hinten zu schieben, damit auch der Schwerpunkt nach hinten wandert! Gleichzeitig läge dann auch mehr von der "schweren" GFK-Kabine vor dem Schwerpunkt und würde zusätzlich einen Gewichtsausgleich schaffen.
Ich konnte bei meinem (zunächst hecklastigen) Modell durch's Zurückschieben der Mechanik den Schwerpunkt perfekt austarieren. Durch die schon beschriebenen Einschubhalterungen war das ziemlich einfach und ich musste nirgends am Rumpf etwas wegdremeln.