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 Skywalker / FPV / Autopilot Arkbird, erstes FPV-Projekt, erste Erfahrungen

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Kreissäge

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BeitragThema: Skywalker / FPV / Autopilot Arkbird, erstes FPV-Projekt, erste Erfahrungen   Skywalker / FPV / Autopilot Arkbird, erstes FPV-Projekt, erste Erfahrungen EmptySa 22 Apr 2017, 19:28

Nachdem immer mehr Leutz bei uns FPV mit den Coptern flogen, reizte mich das auch, aber es sollte ein Flugzeug sein.

HK hatte diverse Angebote, so unter anderem für 36,99 eine Brille mit Empfänger und Monitor.
Dazu habe ich mir dann diesen Flieger ausgesucht:

Skywalker / FPV / Autopilot Arkbird, erstes FPV-Projekt, erste Erfahrungen 72947

Kollege Corpsguard war so nett und hat mir für die Stelle, an der normalerweise die Kabinenhaube sitzt, eine Basisstation für die Kamera dreh- Neigeeinrichtung gedruckt.

Sender rein, Mushroom-Antennen von Aomway drauf. Das hat schon mal funktioniert.

Fliegen konnte man das, allerdings hatte es diverse Nachteile, die mich arg störten. Durch die erhöhte Kameraposition hatte ich die Flugzeugnase nicht im Bild. Also keinen Bezug zum natürlichen Horizont, was die Einschätzung der Pitch-Lage schier unmöglich macht. Mit Moderator neben dran gelang es mir, die Maschine mit aufgesetzter Brille zu Landen, aber das war eine elende Krückerei.

Außerdem dachte ich immer, was eigentlich wenn der Moderator das Ding mal aus den Auge verliert, oder gar das Bild ausfällt, how to find the aircraft back to my eyes?

Also habe ich erneut investiert in einen Arkbird V3.1028 von HK.
Um es vorweg zu nehmen: Das Ding ist mega - genial und jeden Cent wert.

Warum:
Neben Gimmicks wie Fencing ( definierbares Viereck, bei dem der Flieger, wenn er dieses Viereck verläßt, automatisch RTH aktiviert ), waypoint-mode und so´n schnick-schnak, kann das Ding echt viel, auch Dinge, die sehr selten sind.

Zum einen blendet er mir einen künstlichen Horizont ein, sowie Speed, Höhe ( wahlweise GPS- oder Baro-Höhe )
Ich nutze die Baro - Höhe, die nach der Landung brav wieder auf null steht, also recht ordentlich arbeitet.
Dazu GPS-Status, Spannung des 3S Flugakkus, Stromverbrauch und verbrauchte mAh, und einen Home-Pfeil, Kurs und Vibrationsstatus.

Die Steuerung kann nun noch folgendes:

Aus = manuelles Fliegen,

Stabilized = normaler Kreisel um 3 Achsen, der halt nur stabilisiert ( wie ein Heckkreisel im normal-Modus )
Anstelle von stabilized, kann z.B. hier der Fencing-Modus stehen. )

Heading und Altitude hold = Fliegt in kostanter Höhe mit konstanter Richtung.

RTH; und jetzt kommt der Knaller. Für die RTH-Funktion kann man sowohl die Höhe, als auch die Speed vorwählen.

Je nach dem, ob der Flieger tiefer oder Höher ist, geht er in einen Steigflug oder in einen Sinkflug.
!! Dabei steuert er autark den ESC, und gibt beim Steigen Gas, beim Sinken nimmt er Gas weg. Die Throttle - Öffnung wird neben den Schräglagen für Roll und Pitch sogar zusätzlich im Display angezeigt. Die Karre hat also in dem Modus einen Autothrottle, der versucht, die Speed zu halten.
Das ist ein Kompromiss, der manchmal genaueres Rechnen benötigt, um im zuverlässigen Bereich zu bleiben, da als Refenz die Groundspeed des GPS hergenommen wird. ( Der Arkbird V2 hat allerdings auch ein Pitot Rohr für die IAS, das verhindert den gesteuerten Stall, hat aber den Nachteil, das der Fliger ggf. nicht nach Hause kommt, wenn nämlich die voreingestellte Speed niedrieger ist, als die Windspeed.
Bei der GPS Groundspeed hat man das Problem, das er mit Wind in den Stall fliegen kann. Bisher lief das aber alles perfekt.
Da muss man halt vorher ein wenig überlegen, was man da tut.

Wenn ich starte ( werfe ) nehme ich den Stabilized Mode und ache einen kurzen Steigflug auf etwa 30m.
Dann RTH rein, und sofort steigt der mit vorgegebenem Max-Pitch von 30° in den Himmel ( Achtung, Motorisierung muss das natürlich hergeben ) Er dreht auch direkt auf den Home-Punkt ein. Dort fliegt er nach dem Zufallsprinzip Linke ovale, rechte Ovale und manchmal auch Achten.
Hierbei merkt man bei Wind, das er immer wieder Gas gibt, und Gas wegnimmt, um die Speed möglichst konstant an dem vorgegebenen Wert zu halten. Da ja die GPS-GS herangenommen wird, ändert sich bei der Runde diese ja immer, was er mit dem Throttle automatisch auszugleichen versucht.

Zeit, die Brille aufzusetzen. Dann RTH raus und einfach fliegen.

Im Heading hold ( Alt-hold ) Modus kann man jetzt Kurven fliegen, indem man einfach voll Querruder gibt und festhält. Er rollt dann auf max 30! Schräglage ( einstellbar ) und kurvt. Ziehen muss man dabei nicht, denn das würde er ja als gewünschte Höhenänderung interpretieren. Das, was man in der Kurve ziehen muss, um die Höhe einigermassen zu halten, macht er selbst. Läßt man querruder nach, rollt er wieder gerade.

Der Blick auf den künstlichen Horizont, Höhe und Abstand und Speed im Auge, das alles ist mir aus der Manntragenden Fliegerei ja mehr als geläufig, so das dies keine Umstellung erforderte.

Das Failsafe ist so eingestellt, das bei Fliegen außerhalb der Radioreichweite automatisch erst mal RTH aktiviert wird. Danach sind die Empfängersignal komplett von den Servoausgängen entkoppelt, und das Ding fliegt vollkommen autark, incl. dem Throttle, was sehr angenehm ist, besonders bei eventuellem Bildausfall.

Anflug mache ich dann wie auf dem ILS im 3° Winkel im Endanflug, bei 35 - 55% Throttle und etwas Tiefenruder. Das entspricht 10m Höhe je 185m Entfernung, und dann gleichmäßig langsam runter. Der Homepunkt liegt ca. 60m in die Bahn rein, sodass auch das etwa den Verhältnissen beim ILS entspricht, bei dem der Aufsetzpunkt des Gleitwegs auch etwa 100Ft, also 300m nach dem Bahnbeginn den Boden erreicht. Dabei ist die Speed bei diesem Flieger genau im richtigen Bereich, nicht zu schnell, nicht zu langsam. Bisher hat jede Landung den Flugplatz perfekt getroffen. ( Sollte man aber vorher alles mal ohne Brille erfliegen, wobei ein Kollege mit der Brille auf einem dann ständig Höhe und Entfernung ansagt. Dazu schnelles Kopfrechnen, wie im manntragenden Bereich üblich, und alles wird gut. )

Die Sache macht mir Spaß und ichbin froh, es probiert zu haben.

Der zweite Flieger ( einfacher Dreibein-Tiefdecker ) hat heute seine Kamera bekommen. Hier sieht man die Flugzeugnase gut. Der wird also erst einmal ohne Arkbird geflogen, rein nach Sicht, bzw. nach den m natürlichen Horizont und leider uch ohne Speed und Höhenangabe.
Mal sehen, wie das so geht. Wen morgen Wetter ist, wird er ausprobiert.

Der o.g. Skywalker hat super gutmütige Flugeigenschaften. Platz vorne reicht für 2 parallel geschaltete 3S-LiPo´s mit je 5000mAh.
Die braucht es allerdings auch, um den Schwerpunkt hin zu bekommen. So hab ich dort jetzt 10Ah drin und kann recht lange fliegen.

Leider vertragen Stromsensor und Arkbird nur 3S, nicht 2 und auch nicht 4. Dazu kann man jedoch einen 6S Stromsensor mit 12V Ausgang kaufen, und dann auch 6S Antriebe fliegen.
Wird beim nächsten größeren Flieger interessant.

Ratschlag für alle, die es auch mal probieren wollen:
1. Fliegt den Autopiloten erst mal ohne Brille und schaut, ob alles richtig läuft.
2. Verzichtet nicht auf eine 2. Person, denn machmal ist guter Rat teuer., auch mit RTH Pfeil sieht man manchmal den Platz nicht, wenn man diesen Blick aus einem Flugzeug nach vorn nicht gewohnt ist.
3. Seit sicher mit dem Flächenfliegen, und kennt den Flieger gut, ansonsten, eher Finger weg, es ist definitiv schwierige, als mit den Augen direkt ein Modell zu steuern.
4. Habt Spaß und nehmt die Herausforderung ernst, dann sollte es gut funktionieren.
5. Wenn ihr euch einen Headtracker gönnt, der die Kamera durch Kopfbewegung steuert, dann macht ihn bitte unbedingt per Fersteuerung abschaltbar, denn bei der Landung kann jede Kopfbewegung dabei echt verwirren. Das kann schnell böse ins Auge gehen.


Das Ganze macht irren Spaß, und ist echt eine Herausforderung. Ich hab daran großen Gefallen gefunden.
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Peter B.
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Peter B.


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BeitragThema: Re: Skywalker / FPV / Autopilot Arkbird, erstes FPV-Projekt, erste Erfahrungen   Skywalker / FPV / Autopilot Arkbird, erstes FPV-Projekt, erste Erfahrungen EmptySo 23 Apr 2017, 15:03

Hallo Ludger,

sehr interessanter Bericht und man merkt, dass Du so richtig infiziert bist.

Ich hab ja noch meine Quanum Einsteiger-FPV-Ausrüstung, die ich mit meinem Bekannten in ein Hovercraft eingebaut habe. Seinerzeit haben wir auch gemerkt, dass man doch etwas mehr investieren muss, um Spaß zu haben.
Das Arkbird scheint eine lohnende Investition zu sein.

Weiterhin viel Spaß und Grüße aus Augsburg.
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