mein AUW ist mit einer 600 Haube 1900gr. Gibt es eine Möglichkeit den Heli etwas leichter zu machen , ohne auf folgende Komponenten zu verzichten. Turnigy 3000 6s 500 gr. ICE 100 100gr.. Ich dachte mir das Landegestell und den Rahmen zu erleichtern. Beim Rahmen wüde ich die Bodenplatte durch drei lange Aluschrauben zu ersetzen. Geht das ohne Stabilität einzubüssen?
Als nächtes würde ich das Landegetell aus einer 1 mm CFK Platte fräsen ( ähnlich TDR) und mit leichten Alurohr versehen. Die Akkurutsche würde ich entfernen. Den Akku würde ich nach vorne verlegen auf zwei CFK Stäben.
Somit könnte man das Chassis vorne bis auf den Motor abschneiden.
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.. würde das gehen , oder vibriert der Heli und das Gestell fällt auseinander?
Danke schon mal für eure Antworten und Anregungen.
GrussJV
Peter B. Moderator
Anzahl der Beiträge : 4835 Anmeldedatum : 01.12.10 Alter : 59 Ort : Thannhausen
Ganz ehrlich? Das läuft auf eine Neukonstruktion ähnlich Acrobat SE oder TDR hinaus. Es ist nicht nur das Chassis gewichtig, sondern auch der Rotorkopf, Rotorwelle, Komponenten usw...
Der Vorteil so einer "Bleiente" ist, daß bei Wind mehr Ruhe im Flug ist. bei richtiger Abstimmung fliegt auch so ein schwerer Bomber lange, 10 - 15 Minuten lassen sich immer herausholen, ohne auf eine gewisse Spritzigkeit verzichten zu müssen. Der Motor darf nur kein Stromfresser sein. Gewichtsvorteile kannst du vor allem mit einem Kuststoffrotorkopf oder Rigid erzielen, dann bei den Komponenten. Allerdings kann es dann eklig teuer werden, so teuer, daß ein Acrobat SE als "Sonntagsnachmittagsschönwetterheli" vielleicht die sinnvollere Alternative wäre. Der HK hätte dann immer noch seine Daseinsberechtigung als "Sturmvogel" für die windigeren Tage.
Die untere Bodenplatte bitte nicht weglassen, diese stabilisiert das Chassis erheblich und ist nicht schwerer als deine Lösung mit den Aluschrauben, Muttern und den notwendigen U-Scheiben. 1mm CFK für´s Landegestell erscheint mir auch etwas schwächlich dimensioniert, das kann bei einer Bumslandung schnell brechen. 2,5 - 3 mm und dann mit entsprechenden Ausfräsungen versehen dürfte sinnvoller sein.
Akku auf 2 CFK-Stäbe, ok, aber die mußt du sehr stabil befestigen = Gewicht. Außerdem müssen die sehr fest sein, das heißt dick und damit wieder Gewicht.
Diese Dino-Clone sind nunmal Bleienten wie der Dino auch, eigentlich die totale Fehlkonstruktion, wenn man´s genau nimmt. Aber sie fliegen, das oft nicht schlecht, und oft auch lange. Einen echten Leichtbau wird man daraus nicht machen können. Dafür sind die Quirle relativ robust und alltagstauglich.
Peter B. Moderator
Anzahl der Beiträge : 4835 Anmeldedatum : 01.12.10 Alter : 59 Ort : Thannhausen
ich wollte mir die Schreiberei nicht antun, da mir das Ziel noch nicht klar ist.
Zitat nieda113: ".... ME ist der zu schwer..."
Du sollst ihn ja auch fliegen und nicht tragen Warum der zu schwer ist, ist relativ denn in der 500er Klasse liegen die Helis von der Stange so ziemlich alle auf dem Gewichtsbereich +/- 150 gr. Ein Eco7 / Eco8 jetzt nicht, aber dafür hält dessen Mechanik aufgrund des extremen Leichtbaus wesentlich weniger aus. Heißt also Spezialanfertigung mit speziellen Werkstoffen und Materialien, dazu als Einzelanfertigung und Unikat...
Wenns nur für extremes 3-D Fliegen ist, hilft oft schon ein anderer Motor.........oder was ist der Masterplan, wie gesagt 3-D, extrem lange Flugzeiten oder ???? Man kann doch nicht ziellos ins Blaue hinein planen, entwickeln, probieren, experimentieren.....
Ist doch egal was er damit bezweckt, entweder mehr Leistung oder mehr Flugzeit. Vielleicht auch eine Frage des Prinzips?Ich fliege auch nicht gern unnützes Material durch die Gegend(Bei Blei hört bei mir der Spaß auf ) Ich meine das CFK-Chassi des CMT wäre leichter als das Alu-Chassi(Kann mich auch irren, habe nicht gewogen).CFK-Chassi + ein paar Erleichterungsbohrungen und schon hat man ein paar Gramm gespart.Die Verstrebungen zum Heck dünnere Rohre, Kabel kürzen soweit wie möglich etc. Die ganzen Aktionen machen als Einzelmaßnahme vlt wenig Sinn, aber die Gewichtsersparnis summiert sich. Ob sich der ganze Aufwand lohnt/ ob man es merkt muss jeder für sich selbst wissen.Wie war nochmal die Definition von Hobby?Mit größtmöglichem Aufwand den geringsten Nutzen erzielen?
Ich weiß schon, wieso ich den Acrobat SE in´s Feld führe. Der kann bei entsprechender Ausstattung gewichtsmäßig mit einem Eco 8 mithalten, ist aber sehr stabil und hält bis zum harten 3D alles aus, was von einem modernen Heli verlangt wird. Dafür kostet er halt richtig Geld, das er aber auch wert ist, jeden Cent davon. Für mich wäre die Kiste Overkill, da ich nur gemütlich rumgondle, und dafür tut´s auch ein HK oder Eco 8 in dieser Größe.
Vielleicht sucht unser Threadstarter auch nur die modellbauerische Herausforderung, dazu ist eine solide Grundkonstruktion wie der HK-500 gut geeignet.
Peter B. Moderator
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Thema: Re: HK-500 abspecken.. Sa 01 Okt 2011, 07:07
Pete schrieb:
Ist doch egal was er damit bezweckt, entweder mehr Leistung oder mehr Flugzeit. .......Wie war nochmal die Definition von Hobby? Mit größtmöglichem Aufwand den geringsten Nutzen erzielen?
Jetzt hab ich auch den Sinn der Aktion verstanden. Es gibt Keinen, nur aus Spaß an der Freud und ich dachte wir formieren uns langsam, um einen eigenen HK-Heli-Forumschrauber zu entwickeln.......
Hubi-Tom Moderator
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Thema: Re: HK-500 abspecken.. Sa 01 Okt 2011, 10:00
Sinn macht das schon, denn was alle T-Rex und HK`s gemeinsam haben, ist das sie für 3D fliegen durch die Bank weg zu schwer sind meinen HK500 GT fürs 3D ballern muste auch schwer abspecken, ( Accurutsche, zusätzliche Böhrungen im Chassis, Hohlgebohrte HRW, allen unkenrufern zum trotz Plasteheck, andere Heckabstützung , leichte Paddel, Heckblätter von KBBD und HRotorblätter usw. ) sodaß ich die 1600er Grammarke gerade so tangiere aber wie gesagt, sinn machts nur fürs POWERBALLERN 3D muss einfach manchmal sein, jedenfalls bei mir.............
nieda113
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Thema: Re: HK-500 abspecken.. Sa 01 Okt 2011, 12:30
Hi, das sind doch mal einige gute Antworten. Nebenbei auf die Idee mit dem Gewicht kam ich durch meinen letztens erstandenen Acrobat SE. ( 1450 gr AUW)
Es kann nie schaden mit weniger Gewicht zu fliegen, zumal die Flugzeiten um die acht Minuten nicht wirklich gut sind. (Acrobat ca 12 bis 17min.)
Zur info. Heute habe ich mal den Motor des HK 180 grad gedreht. Also jetzt hängt der Motor nicht mehr nach unten , sondern steht auf der Motorhalterung. Das geht gerade so mit den Servos. Somit habe ich einen Akkuschacht unter dem Heli. Weiterhin kan ich das Komplette Chassis vor dem Motor wegdremeln. Ich werde den Heli ( weil es ist ein Ersatzheli) mal auf COG überprüfen , werde dann sehen obs geht.
GrussJV
nieda113
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Thema: Re: HK-500 abspecken.. Sa 01 Okt 2011, 16:01
Hi,
habe mal alles gewogen, wenn ich den Akkuschacht nach unten verlege, gehen zwar Riegel rein, aber auch wenn ich das halbe Chassis durch meinen Umbau entfernen kann , kommen gerade mal 100 gr Gewichtsersparniss raus. Die Servos habe ich nicht wie im Original 90 grad zum Gehäuse , sondern parallel ans Chassis mittels einer CFK Brücke oben und unten befestigt. Der Motor sitzt auf der Motorhalterung und hängt nicht nach unten. Meine Akkuhalterung besteht aus 1mm CFK und ist ca. 15 cm länger als das original Chassis. Es sind zwei 250 X 5 mm CFK Teile. Die am Rahmen angeschraubt und mit den langen Alu Abstandsschrauben den Rahmen verbinden.
Als Resume kann man sagen, der Aufwand lohnt nicht weil er eigentlich nichts bringt , ausser Spass am basteln.
Bitte den thread schliessen. GrussJV
Peter B. Moderator
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Thema: Re: HK-500 abspecken.. Sa 01 Okt 2011, 16:18
Hallo JV,
wieso Thread schließen, bei uns werden nur böse Tröööts geschlossen und hier wird nur mit maximalem Aufwand das minimalste Ergebnis erzielt, wie der Kollege vorher schon erklärt, nennt sich das Modellbau
Wir lassen den Trööt, vielleicht wollen Andere ja da gelegentlich was ausprobieren und ihre Erfahrungen reinstellen. Ich mag meine "dicke Berta", den gelben Rex und der darf so bleiben. Es gibt ja auch windige Tage.........
Gast Gast
Thema: Re: HK-500 abspecken.. Sa 01 Okt 2011, 19:57
Also ich versteh auch nicht, warum gerade den 500er abspecken. Hab zwar "nur" den Originalrex 500 ESP, der ja ziemlich identisch sein soll. Aber ich habe mit Turny 3300-Akkus Fluggzeiten bis ca. 11 Minuten (OK, nicht mit Volldrehzahl und Kunstfluggezappel, sondern flottem Rundflug). Hab den Heli jetzt im Urlaub mit der Bullet-HD-Cam (ca. 100 Gramm) ausgerüstet und die Flugzeiten aus Sicherheitsgründen wegen Wasserüberflug (Vids auf youtube Kanal hho2cv6) auf 8 Min heruntergenommen, lade aber jedesmal trotz Zusatzgewicht nicht mehr als 2100 mA nach, meist sogar unter 2000mA. M.E. ist es sinnvoller, auf FBL umzurüsten als sich die Arbeit einer Neukonstruktion zu machen. Das bringt enorm viel an Leistungseinsparung, allerdings nicht so viel Bastelspass.....