- andreafuse schrieb:
- es ist allgemein bekannt das regler und empfänger ein stück auseinander sein sollen
wie schaut es aus mit motorleitungen zu empfänger ?
Auch bei 2.4-GHz-Systemen ist immer noch Funktechnik im Einsatz und diese sollte man nicht überfordern. Zwar sind die modernen 2.4-GHZ-Protokolle mit aktueller Hopping-Technik (z.B. Futaba FASST, Hitec AFHSS, FrSky ACCST oder Spektrum DSMX) ziemlich störfest, aber zaubern können auch die nicht.
Bei BL-Motoren wird durch den Regler ein wanderndes elektromagnetisches Feld in den Motorspulen erwirkt. Zwar handelt es sich dabei mmer noch "nur" um Gleichspannung und nicht um "echte" Wechselspannung, aber die hohen Schaltfrequenzen haben letztlich dann doch ähnlich störende Auswirkungen wie dies in elektromagnetischen Wechselfeldern der Fall wäre.
Daher sind neben dem Regler auch sowohl der Motor als auch die drei Motorzuleitungen Quellen für störende Felder, die ggf. die Empfangssicherheit beeinträchtigen. Eventuell können durch die hohen Ströme, die in den Motorzuleitungen fließen, wiederum mittels elektromagnetischer Induktion Störungen in benachbarten Leitungen hervorgerufen werden. Daher sollten die Motorzuleitungen ohnehin nicht in der Nähe von oder gar parallel zu anderen elektrischen Leitungen verlegt sein.
Aus all diesen Gründen sollte man immer den Empfänger und besonders dessen Antennen soweit wie irgend möglich von Motor/Regler/Motorzuleitungen entfernt unterbringen. Dies ist in einem großen 600er Heli sicherlich einfacher als bei einem 450er, aber das Grundprinzip bleibt erhalten.
Bei meinen 450ern ist immer der Regler ganz vorne unterhalb der Akkurutsche, die Motorkabel zeigen nach vorne und der Empfänger sitzt dann soweit es geht hinten im Chassis, wobei die Antennen noch weiter hinten an den Heckrohrstreben montiert sind.
Damit hattte ich bisher keine Probleme (FrSky ACCST und Hitec AFHSS).