Mein Assault ist nun endlich mal fertig geworden aber leider ist er noch immer zu schwer.
Ich habe die leichten 4500er Nano-Tech drin (671g), einen LiFePo4 als Backup für den YEP-20A (über Schottkys) und komme dennoch auf 5290g Abfluggewicht (ohne Haube).
Wenn ich die redundante Stromversorgung (die Schottkys und den LiFePo4) wieder rauswerfe, dann spare ich auch nur ca. 125g, bin also immer noch knapp 200g zu schwer (mit Haube).
Puhhh...
Wo soll ich denn da noch 200g einsparen???
nettworker
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Hi Cosmi, ich sags ja nicht gerne, aber tausche den Turny gegen einen leichteren Motor. Damit sparst du schonmal ca. 50gr. Mit einem erleichterten Akkuträger (Löcherkäse) und Erleichtern der Aluschiene gibts nochmal ca. 50gr. Wie schwer sind dein Regler, Servos & Co?
Mein Assi wiegt ca. 5000 Gr. Ist also möglich, unter die 5kg zu kommen (ich hab sogar die "schweren" TS-Servos von RJX drin!
Cosmicos
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Regler ist ein YEP120HV (164g). Servos sind die Graupner, die du auch in anderen Helis fliegst.
Als Zweitmotor hätte ich noch einen SK3 da - muss mal gucken, was der wiegt.
Also sagen wir mal:
- Löcherkäse: -50g - Motor: -50g - Redundanz weg, dafür ein gutes BEC: -125g
Da fehlen dann immer noch knapp 100g. Vielleicht könnte man noch die beiden Trägerplatten vorne (die für den Regler und die große darunter durch Carbon ersetzen. Ob das was bringt?
Ist jedenfalls ein blödes Gefummel. Vor allem finde ich echt nervig, dass ich redundante Sicherungssysteme zugunsten der gesetzlichen Konformität über Bord werfen muss Widersinnig...
<OT ON> Sag mal wird das beim Wildfliegen wirklich so genau genommen? Es kann doch nicht sein, das man ein redundantes System rauswerfen muss, nur damit man unter 4999 Gramm kommt. Bei einem 700er ist es doch eigentlich egal ob der jetzt 5.200g oder 5.000g hat. Die Rotorblätter hauen dir trotzdem den Kopf ab. </OT OFF> ..sorry aber das musste jetzt mal raus..
Cosmicos
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<OT ON> Sag mal wird das beim Wildfliegen wirklich so genau genommen?
Das wird natürlich niemand grundlos kontrollieren. Wenn es aber zu einem fatalen Crash mit Sach- oder Personenschäden kommen sollte, dann wird sicherlich nachgewogen. Bei der DMO heißt es ja nicht umsonst "Wildfliegen ist versichert sofern man sich an die gesetzlichen Vorgaben hält" (sinngemäß).
HeliHüpfer schrieb:
Es kann doch nicht sein, das man ein redundantes System rauswerfen muss, nur damit man unter 4999 Gramm kommt. Bei einem 700er ist es doch eigentlich egal ob der jetzt 5.200g oder 5.000g hat. Die Rotorblätter hauen dir trotzdem den Kopf ab. </OT OFF> ..sorry aber das musste jetzt mal raus..
Da bin ich ganz deiner Meinung!!!
Saschi
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Ich würde niemals einem 700 die redundante Empfängerversorgung zugunsten 100gr Gewichtsersparung berauben. Da ist hierher die Frage, ob das nicht sogar schon grobe Fahrlässigkeit ist, da es Möglichkeiten gibt, einen Absturz wegen Ausfall eines BEC zu verhindern.
Ich fliege meinen REX700E mit 4500mAh myLipo auch mit 4993gr so gerade noch unter 5kg. Aber ich werde auf die 5300gr Akkus wechseln, da bei uns auf dem Platz meist immer jemand Zweites ist. Daher dann auch über 5kg geflogen werden darf.
Meine Wildfliegerwiese ist mir einfach zu frequentiert mit Hunden und Spaziergängern, so dass ich mich hinter dem Zaun auf dem Vereinsplatz einfach auch abgeschirmter fühle. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
Evtl. würd ich auf leichtere Akkus zu Lasten der Flugzeit setzen, anderweitig einsparen, Kabel kürzen etc. Jedoch eine Redundanz der Empfänger/FBL Seite würde ich nicht opfern.
Zum Wildfliegen habe ich daher auch noch den 550 mit genug Leistung, zudem einen 450. Das tut zwar nichts zur Sache bzgl. Gewichtseinsparung am 700, aber opfere nicht die Sicherheit. Es passiert so schon genug...
Meine Meinung zu redundanten Systemen hab ich ja schon öfter gepostet. Ein guter Regler mit ausreichendem BEC - und gut ist! Je mehr Komponenten mitfliegen, um so mehr kann (und wird auch irgendwann mal ) den Geist aufgeben.
Hab jetzt einen Mzon und zwei Helijive im Einsatz, da reicht das BEC vollkommen aus - auch wenn die Graupner-Brushless-servos mal Spitzenströme von 11A ziehen.
Früher hatte ich das Keto als BEC am Antriebsakku, das war auch sehr gut. Brauch ich aber nu nicht mehr!
Saschi
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...Je mehr Komponenten mitfliegen, um so mehr kann (und wird auch irgendwann mal ) den Geist aufgeben. ...
Prinzipiell richtig, aber bei zwei System ist die Wahrscheinlichkeit, dass BEIDE GLEICHZEITIG ausfallen, doch verschwindend gering. Und mal ehrlich, bei nem 700er sollten 50/100gr. nicht der Rede wert sein.
Sei es nur ein Skorpion Backup Guard mit 38gr (lt. Händler)...
Cosmicos
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Ich würde niemals einem 700 die redundante Empfängerversorgung zugunsten 100gr Gewichtsersparung berauben. Da ist hierher die Frage, ob das nicht sogar schon grobe Fahrlässigkeit ist, da es Möglichkeiten gibt, einen Absturz wegen Ausfall eines BEC zu verhindern.
Ja, da bin ich im Prinzip deiner Meinung. Versicherungsrechtlich sieht das aber sicherlich anders aus. Der Versicherung ist im Zweifel doch egal, ob die 100g Gewicht nun ein Sicherheitsfeature waren. Selbst wenn der Heli aus vollkommen anderen Grünen abstürzt so werden sie immer die Möglichkeit haben die Leistungen zu verweigern, da man sich eben nicht an die "behördlichen Auflagen" gehalten hat.
Ohne Versicherungsschutz 700er zu fliegen ist wie Russisch Roulette - geht gar nicht
Ich werde die Kiste nochmal abspecken. Zur Not kommen dann doch noch leichtere Akkus rein. Dann kann vielleicht sogar die Redundanz erhalten bleiben...