Hatte heute den zweiten Flug mit meinem Assault. Funktionierte alles perfekt bis nach ca 5 min der Motor Drehzahl weg nahm und aus ging. War leider zu niedrig zum Autorotieren und chrashte. So nun die Frage warum hat er abgeschaltet. Dachte zuerst es sei der Akku (war aber nicht leer). Reglertemperatur sowie Akkuspannung und Kapazität sind mit Iisi überwacht. Habe mir dann die Logdaten angesehen und siehe da kurz vorm Crash ist ein Strompeak der höher ist als alle anderen obwohl ich zu dem Zeitpunkt nur geschwebt habe. Habe dann nochmal den Regler (YEP120Hv) an die Progcard gehängt und siehe da steht das timing auf 0° obwohl ich das mit sicherheit auf 18° geprogt habe (habe es 2 mal kontrolliert). Jetzt zu meiner Frage könnte der Regler durch eine mir unerklärliche Ursache ev eine Macke haben und das Timing während dem Flug verstellt haben ?
Ich könnte mir dadurch unter umständen dadurch den Strompeak beim Schweben erklären.
Was haltet ihr davon oder sonst noch jemand ideen was es gewesen sein könnte?
Danke im voraus
Lg andreas
Peter B. Moderator
Anzahl der Beiträge : 4835 Anmeldedatum : 01.12.10 Alter : 59 Ort : Thannhausen
zunächst glaube ich, dass das Thema im falschen Board platziert ist, da die Ursache mutmaßlich im Komponentenbereich zu suchen ist, vorrangig einmal im Reglerbereich.
Daher verschiebe ich deinen Thread vorerst ins Reglerboard und passe den Titel an.
An den Stromspitzen vom Schwebeflug lag es sicher nicht, weil im Schwebeflug keine sehr hohen Ströme auftreten. Außer Du fährst "Fahrstuhl" oder machst sonstige Kapriolen.
Danke für die Verschiebung in den richtigen Thread
Glaube das ist in meinem Text falsch rüber gekommen. Das war mir schon klar das beim Schweben keine hohen Ströme fließen. Deshalb kam mir das ja komisch vor. Ich meinte das der Strompeak eine Folge des verstellten Timings sein könnte. Das verstellte Timing würde auch das drastische abfallen der Drehzahl erklären oder liege ich da komplett falsch ?
Lg andreas
bebo1982
Anzahl der Beiträge : 395 Anmeldedatum : 12.01.11 Alter : 41 Ort : Steffenshof
Ist evtl. dein Motor defekt? Windungsschluss oder sowas? Also mir ist auch schon ein YEP 120HV im Flug abgeraucht, ich war aber hoch genug und konnte noch Notlanden. Bei mir ist er definitiv an Überlast gestorben, eine Phase ist während eines TicTocs komplett abgebrannt. Das sich im Flug etwas am Timing verstellt ist schon recht seltsam, evtl. hat der Regler ja wirklich eine Macke. Seit dem abgerauchten YEP fliege ich in den 700er nur noch YGE 160HV Regler, das tut zwar erst einmal weh da der Anschaffungspreis recht hoch ist, es hat sich aber bisher bewährt. Den 120er YEP flieg ich nur noch im 12S 600er da hält er bisher einwandfrei.
VG Bebo
Nico_S_aus_B
Anzahl der Beiträge : 2009 Anmeldedatum : 28.07.11
... Habe dann nochmal den Regler (YEP120Hv) an die Progcard gehängt und siehe da steht das timing auf 0° obwohl ich das mit sicherheit auf 18° geprogt habe (habe es 2 mal kontrolliert). Jetzt zu meiner Frage könnte der Regler durch eine mir unerklärliche Ursache ev eine Macke haben und das Timing während dem Flug verstellt haben ?
Bezüglich Timing allgemein: Niedriges Timing bedeutet normalerweise weniger Leistung, weniger Strom, weniger Abwärme, der Motor fühlt sich "schlapp" an. Eine Gefahr ist u.U. zu hohes Timing und daher glaube ich kaum, dass zu niedriges Timing zu Stromspitzen oder sonstigen schädlichen Auswirkungen auf den Regler führt.
Ich glaube, dass es vielleicht etwas anders abgelaufen ist. Ich gehe davon aus, dass der YEP im Flug irgendeinen Schaden erlitten hat, z.B. einen so genannten Gate-Durchbruch. Danach flossen große Ströme zurück in die MOSFET-Treiber und ich denke, dass dadurch die CPU ihre einprogrammierten Werte "vergessen" hat. Wie komme ich darauf? Ich habe genau sowas schon dreimal bei defekten YEP45A gesehen. Diese hatten auch alle Gate-Durchbrüche an einer Phase erlitten und dann gab es rückfließenden Strom in die MOSFET-Treiber und die eingestellten Werte der CPU waren nur noch reiner Unsinn. Dieser "Gedächtnisverlust" war ein wiederkehrendes Phänomen, bis die defekten MOSFETs ausgetauscht wurden. Danach behielt der Regler auch die eingestellten Werte.
Ich will nicht behaupten, dass es bei deinem Regler auch genauso war, aber sowas in der Art scheint mir schon wahrscheinlich.
Habe aber mittlerweile den Regler mit dem selben Motor ohne Last probiert und läuft einwandfrei egal welches timing ich eingestellt habe. Das wird man wsl auch nur unter Last feststellen können. So ein FET Durchbruch wäre wirklich eine denkbare Möglichkeit warum der Regler auf 0° ändert. Würde das dann auch auf die rasch sinkende Drehzahl passen oder ? (Hat sich 1:1 wie ein lipo slow down angehört...also nicht ruckartig sondern kontinuierlich sinkend ) Bzw kann man so eine Gate Durchbruch iwie feststellen ? (tritt ja wsl nur unter Last auf)
Mein Setup
Regler: YEP120HV Motor: Assault 700 Series 530kv (anscheinend Baugleich mit Gartt HF700L)
Die Akkus sind auch verhältnismäßig stark eingebrochen aber sie waren noch halbvoll
Hubi-Tom Moderator
Anzahl der Beiträge : 2118 Anmeldedatum : 10.01.11 Ort : Frankfurt /Main
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] mein denkanstoss wäre auch ein völlig anderer....
Würde das dann auch auf die rasch sinkende Drehzahl passen oder ? eine änderung des timings, egal wie , würde zunächst einen leistungsabfall und damit einher ein drehzahlabfall um ca 150 u/min bedeuten aber keinesfalls bis auf null ... auch bin ich der meinung das diese wundersame verstellung nach dem peak stattfand
Funktionierte alles perfekt bis nach ca 5 min der Motor Drehzahl weg nahm und aus ging abgesehen der tatsache das ich die gesamtkapazität deines accus nicht kenne, und auch nicht weiss, wie lange sonst du mit dem eingesetzten Accu geflogen bist, vermute ich mal das der regler in den abschaltmodus gegangen ist, verstärkend zu meiner vermutung: Die Akkus sind auch verhältnismäßig stark eingebrochen aber sie waren noch halbvoll ich denke das die abschaltschwelle unterschritten wurde ...... (Hat sich 1:1 wie ein lipo slow down angehört...also nicht ruckartig sondern kontinuierlich sinkend )
wäre eigentlich zu klären woher der massive Strom-Peak entstand ?? abgesehen von der von Nico angesprochenen Problem/Diagnose, welches wohl nicht so einfach geklärt werden kann?? vermute ich mal einen schluss zb in den Motor-Zuleitungskabeln oder ein schluss im Motor selbst...
Ob er ganz auf 0 gegangen wäre weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat der Drehzalverlust da ich ohnehin schon mit niedriger Drehzahl unterwegs war ausgereicht den Heli zum Sinken zu bringen. Ich habe dann versucht möglichst sanft abzusetzen und habe den Motor abgestellt. Hat dann leider mit einer Kufe einghakt und ist umgekippt :/
Kapazität meiner akkus sind 5200mah. Rausgenommen wurden jedoch nur 2700mah...also beinahe halbvoll. Dachte auch zuerst das er wegen Unterspannung abgeschalten hat, wunderte mich aber da die Telemetrie nicht gemeldet hat. Der Akku ist auf 3,4V eingebrochen habe aber im Regler als Abschaltschwelle 3,1V geprogt. Das kann es also auch nicht sein.
Nein eigentlich nicht bin vorher schnellen Rundflug geflogen da hatte ich Spitzen von 80A und kurz vorm crash habe ich abgebremst hatte und dann in Schwebe gegangen. Nur woher da der Peak von 90A stammt weiß ich nicht. Vom Abbremsvorgang kann ich mir auch nicht vorstellen.
Der Motor läuft jetzt Einwandfrei also denke ich nicht das es ein Schluss war. Werde den Motor aber morgen mit HV Testen ob er überschlägt.
Harald 365
Anzahl der Beiträge : 841 Anmeldedatum : 24.11.12 Alter : 59 Ort : Neu-Ulm
Nein eigentlich nicht bin vorher schnellen Rundflug geflogen da hatte ich Spitzen von 80A und kurz vorm crash habe ich abgebremst hatte und dann in Schwebe gegangen. Nur woher da der Peak von 90A stammt weiß ich nicht. Vom Abbremsvorgang kann ich mir auch nicht vorstellen.
Der Motor läuft jetzt Einwandfrei also denke ich nicht das es ein Schluss war. Werde den Motor aber morgen mit HV Testen ob er überschlägt.
Hallo Andreas, genauso bings mit mit dem Turnigy dLux 100/120 Amp.Regler auch ....Rundflug und dann noch geschwebt....zack und aus war der Motor!
Nimm einen anderen Regler, mit dem wirst nicht glücklich!....ich habe mir nochmal den gleichen dLux Regler bei HK geholt....das gleiche Spiel ....und auch meine Daten Log´s waren weg bzw. nur Zeug´s.
Ich habe jetzt den YEP 150 Amp. drin...( fliege allerdings nur 5S ) scheint alles OK zu sein
Hmm ja es gint leider von YEP keine regler der 12s kann und mehr als die 120a verträgt :/ ansonsten hätte ich von haus aus nen 160 a genaommen.... wobei überlastet war er sicher nicht und kenne genug die denn fliegen und keine Probleme haben. Tdm danke
Nico_S_aus_B
Anzahl der Beiträge : 2009 Anmeldedatum : 28.07.11
Habe aber mittlerweile den Regler mit dem selben Motor ohne Last probiert und läuft einwandfrei egal welches timing ich eingestellt habe.
OK, wenn der verdächtige Regler jetzt scheinbar problemlos läuft, dann ist ein Gate-Durchbruch (oder ein sonstiger, ähnlicher Schaden) nicht möglich. Ein Gate-Durchbruch o.ä. würde sich dauerhaft zeigen und nicht nur temporär.
foxflyer schrieb:
So ein FET Durchbruch wäre wirklich eine denkbare Möglichkeit warum der Regler auf 0° ändert. Würde das dann auch auf die rasch sinkende Drehzahl passen oder ?
Möglich, aber hier wohl nicht, siehe oben.
Dann fällt mir so spontan auch nichts dazu ein. Du hast ja schon einige Anregungen bekommen, aber es wird wohl schwierig den Fehler wirklich zu finden... Vielleicht ist es ein Einzelfall und tritt nie wieder auf, vielleicht ist er auch Schrott.
Kreissäge
Anzahl der Beiträge : 660 Anmeldedatum : 29.05.14 Alter : 65
wenn ich mir die Angaben hier so durchlese, möchte ich auch auf einen entscheidenden Punkt hinweisen, der allzuoft vergessen wird. Du gibst an, dass die Zellspannung auf 3,4V abgesunken ist und dein Schwellenwert bei 3,1V eingestellt ist.
Nun, entscheidend ist nunmal die Spannung unter Last und ich vermute, dass Deine Angabe der Spannungsmessung Minuten nach dem Vorfall passierte. Also eine Messung der Zellspannung im Ruhezustand ohne Last. Hier kann sich sehr wohl unter Last die Zellspannung weit unter 3,1v bewegt haben und als Du die Messung durchgeführt hast, hat sich der Akku bzw. die Zellen wieder soweit erholt, dass die Messung den Wert von 3,4V ergaben. Persönlich halte ich auch nichts von der Minutenmessung und das Herausfliegen der Akkukapazität nach Zeit, denn jeder Flug ist anders, die Witterungsbedingungen (Umgebungstemperatur) anders, sodass sich drastische Flugzeitverkürzungen ergeben. Ich fliege daher grundsätzlich mit Lipowächter und / oder Telemetrie, die mir sofort eine Warnung geben, wenn sich eine Zelle dem kritischen Wert nähert und zwar unter Last.
Dies sei hier nur am Rande erwähnt, als weiterer Aspekt zum Reglerproblem. Auf den YEP möchte ich nicht weiter drauf eingehen, ich fliege diesen Regler aus Prinzip nicht.
Kuntabunt
Anzahl der Beiträge : 93 Anmeldedatum : 16.06.14 Alter : 62
es wurde von der IISI-telemetrie geredet ... die misst im 5/10 sekundenbereich ... hab gerade noch mal in ein log geschaut ... keine minutenmessungen ...
ich glaube da wäre eine unterspannung zu finden...
müsste er nicht piepsen bei Unterspannungsabschaltung bzw. danach ?
Eventuell ist der Übertäter das Prog Kabel. Die Original Regler von YGE hatten auch anscheinend solche Probleme. Weis net ob ich das verlinken darf ? Googel mal nach "Absteller bei YGE-Reglern" dann findet man den Thread. Ich habe bei mir sicherheitshalber die Brücke drin und bisher keine Probleme.
Peter B. Moderator
Anzahl der Beiträge : 4835 Anmeldedatum : 01.12.10 Alter : 59 Ort : Thannhausen
es wurde von der IISI-telemetrie geredet ... die misst im 5/10 sekundenbereich ... hab gerade noch mal in ein log geschaut ... keine minutenmessungen ...
ich glaube da wäre eine unterspannung zu finden...
fg wolfgang
Ah ok, hatte ich im Eingangspost aufgrund der Schreibweise völlig überlesen. Dann ist es ja gut, wenn hier mal richtig überwacht wird. Kann aber trotzdem nicht schaden, wenn es für den Einen oder Anderen mal wieder erwähnt wird.
.... dann also YEP........... ab hier bin ich raus.
müsste er nicht piepsen bei Unterspannungsabschaltung bzw. danach ?
Eventuell ist der Übertäter das Prog Kabel. Die Original Regler von YGE hatten auch anscheinend solche Probleme. Weis net ob ich das verlinken darf ? Googel mal nach "Absteller bei YGE-Reglern" dann findet man den Thread. Ich habe bei mir sicherheitshalber die Brücke drin und bisher keine Probleme.
Danke für den TipP genau das wird das Probelm sein....Regler ist direkt neben dem Motor =>Einstreuungen
Hätte ich das nur früher gewusst
reglermax
Anzahl der Beiträge : 199 Anmeldedatum : 07.11.14 Ort : Memmingen
Thema: Lastspitze Mo 18 Apr 2016, 10:02
Kuntabunt schrieb:
hallo,
es wurde von der IISI-telemetrie geredet ... die misst im 5/10 sekundenbereich ... hab gerade noch mal in ein log geschaut ... keine minutenmessungen ...
ich glaube da wäre eine unterspannung zu finden...
fg wolfgang
Ich denke da auch so in Richtung Peters Posting. Ein kurze Lastspitze - und wer ist nun im Sampling schneller, Telemetrie, oder die ESC-Überwachung? Eins ist mir klar, an irgend einer Stelle gabs kurzzeitig eine Stromspitze und dadurch einen Spannungseinbruch, vermutlich durch einen Kurzen in einer Motorwicklung oder Zuleitung? Vielleicht ist auch nur das BEC für paar ms eingebrochen. Für die Zeit geht dann auch keine Telemetrie, Gruß Rolf.