Thema: Erfahrungen mit Hybridlagern an den Rotorwellen So 14 Aug 2011, 23:45
Hallo HKler.
Wie im Nachbarforum möchte ich auch hier versuchen, ein paar Anregungen zu bekommen. Wer hat Erfahrung mit Hybridlagern an Haupt- und Heckrotorwelle?
Da ich ein bisschen geplagt und deshalb inzwischen auch skeptisch bin, wie ich Lager auf 100%ige Funktionalität überprüfen kann, überlege ich gerade, ob es sich u. U. lohnen könnte Hybrid-/Keramiklager zu verbauen.
Für ein paar Erfahrungen diesbezüglich dürft ihr euch mit Dank besudelt fühlen!
Gruß Heinz
Hubi-Tom Moderator
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Thema: Re: Erfahrungen mit Hybridlagern an den Rotorwellen Mo 15 Aug 2011, 07:35
hi hbert keramiklager sind ne tolle sache, wenn du den Motor lagern willst. abraten will ich dir , Keramiklager als Hauptrotorwellenlager oder Heckwellenlager einzusetzen. Normale Lager verschleissen und du merkst das, sie werden lauter, laufen rauh und bekommen mehr spiel. also immerr erste anzeichen sie auszutauschen. Keramiklager halten oder brechen, ganz ohne vorwarnung, es kracht kurz ,dann sind sie hin und blokieren im Käfig. ne auro ist dann glücksache, geht meisst schief darum setze ich wieder normale ein, auch wenn sie etwas schneller verschleissen, aber mit vorwarnung
Gast Gast
Thema: Re: Erfahrungen mit Hybridlagern an den Rotorwellen Mo 15 Aug 2011, 12:55
Hallo Tom.
Das klingt interessant. Ich bin halt im Moment echt ein wenig ratlos. Ich hab inzwischen meine HK Lager fast alle ersetzt durch hier in D gekaufte. Und schon wieder kündigt sich das eine oder andere klingelnd zur Entsorgung an. Bei Drehzahlen zwischen 2800 und 2900 ohne irgendeine Zusatzbelastung durch crash oder so was. Das ist zwar eine deutliche Vorwarnung, aber nach <10 Flügen einfach vor Allem mal DEUTLICH zu früh, wie ich finde.
Ich hatte mal bei SKF angefragt, da die ja lautstark für sich in Anspruch nehmen nur höchste Qualität zu liefern. Aber bei ca. 120,- EUR um Haupt- und Heckrotor zu lagern hört bei mir der Spaß dann schon auf.
Ist schon komisch. Die ersten Lager in meinem GT haben auch bestimmt an die 100 Flüge gehalten. Also die an den Rotorwellen.
hallo_frosch
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Thema: Re: Erfahrungen mit Hybridlagern an den Rotorwellen Mo 15 Aug 2011, 13:45
120 Euro ? Bis zum Preis bin ich beim fragen erst gar nicht gekommen, weil mein Händler die passenden grössen schlicht nicht hat. War vielleicht ganz gut so, von wegen Herzkasper und so...
Hubi-Tom Moderator
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Thema: Re: Erfahrungen mit Hybridlagern an den Rotorwellen Mo 15 Aug 2011, 21:59
für 120 euro müssen die vergoldet sein. allerdings 10flüge ist auch lau, ich tausche frühestens nach 120 flügen prophylaktisch, dh. so 20 flüge wären schon noch drinn. ich beziehe meine lager aus Giessen, CNC-Modellsport. da leg ich auch 120€ hin, aber lagere damit 10 Helis .Tip zur Hauptrotorwelle: ich lege unter den oberen Domlagerklemmring eine teflon-Passcheibe. die kompensiert Wärmeausdehnungen und verhindert damit das verspannen der Lager eventuell nicht press festschrauben, ( 1/10tel spiel ) sollte auch helfen
Gast Gast
Thema: Re: Erfahrungen mit Hybridlagern an den Rotorwellen Di 16 Aug 2011, 01:02
Ich hab eben wieder eine erschreckende Feststellung machen müssen. Von den vier Hecks, die ich auf meinen ehem. HK geschraubt hatte um das 3G zu testen, waren mindestens bei dreien die Lager im Arsch. Zwei davon wiederum waren nagelneu. Zur Ehrenrettung sei allerdings auch erwähnt, dass eins von den dreien von Align war.
Das mit den 120,- EUR bei SKF ist so eine Sache. Ich nehme an, dass mir der Preis deshalb genannt wurde, weil der Typ hinterm Dresen keinen Bock hatte mir welche zu bestellen. Da über CNC Modellsport schon alles geschrieben wurde, hab ich mir jetzt mal Lager bei Causemann bestellt. Sollten morgen kommen. Aber ich werde erst noch die jetzt frisch verbauten Stahllager kaputt fliegen bevor ich dann überlege die Hybriden zu verbauen.
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Thema: Re: Erfahrungen mit Hybridlagern an den Rotorwellen