Anfänger - Beratungsthread / Welcher 450er Heli?

Also ich hatte am Anfang an meinem 450er auch ein Gestell mit Carbonstäben und ganz leichten Styroporkugeln an den Enden. Ich hatte dabei keine Probleme mit Vibs. Es hat mir bei meinen ersten Hüpfern in einer Halle sehr geholfen.

Ich habe mich aber dann sehr schnell für ein 600er Landegestell entschieden. Damit bin ich bis vor kurzen noch geflogen.

Es hat mehrere Vorteile 1. Der 450er steht viel höher. 2. Es ist schön breit und bewahrt den Heli beim landen vorm umkippen. 3. Es es gibt etwas nach und dämpft dadurch härtere Aufsetzer. 4. Es hilft bei der Lageerkennung des 450er in der Luft. 5. Sollte ein Absturz unvermeidbar sein, und der Heli seitlich einschlagen, fungiert das 600er LG als Sturzbügel und fängt einiges an Aufprallenergie ab.

Ich muss nochmal eine Frage stellen.

Als Aufbauanleitung für den V2 muss ich dann doch die Anleitung vom T-Rex 450 V2 nehmen also die, die man auch als Dokument auf der HK Seite beim Heli angezeigt bekommt oder?

flosch1980 schrieb:

Als Aufbauanleitung für den V2 muss ich dann doch die Anleitung vom T-Rex 450 V2 nehmen also die, die man auch als Dokument auf der HK Seite beim Heli angezeigt bekommt oder?

Ja, aber das ist die Anleitung für den T-Rex 450 SE V2 - dieser entspricht weitgehend dem HK450GT.
Eine Anleitung, die 100%ig zum V2 passt, gibt es so nicht.
Du kannst aber die zum T-Rex 450 SE V2/HK450GT weitgehend verwenden: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Du wirst gelegentlich feststellen, dass vor allem am Rotorkopf in der Anleitung ein Kugellager dargrstellt ist, wo bei dem V2 nur ein einfaches Gleitlager vorhanden ist oder die Teile sehen in der Anleitung geringfügig anders aus. Aber das geht schon damit.
Die meisten Zahlenwerte (z.B. für die Gestängelängen) sind ohnehin nur grobe Richtwerte. Welche Längen in der Realität nötig sind wirst du dann selbst durch Ausprobieren feststellen (müssen).

Danke Dir.

Dann werde ich wohl auf jedenfall einen Aufbauthread aufmachen, ganz ohne Forenhilfe wird das wohl nichts werden.   

Sollte man Holzrotorblätter kaufen oder eher die normalen Glaskarbonblätter als Anfänger? Hab irgendwo mal gehört das die Holzblätter schneller brechen und somit nicht immer ein so großer Schaden entsteht. Stimmt das?

Richtig..
Die Holzblätter zerschlagen dir nicht den ganzen Heli, sondern brechen und dann ist gut.

Gnrl-LeDran schrieb:

Sollte man Holzrotorblätter kaufen oder eher die normalen Glaskarbonblätter als Anfänger? Hab irgendwo mal gehört das die Holzblätter schneller brechen und somit nicht immer ein so großer Schaden entsteht. Stimmt das?

Sagen wir es so. Die Chance, dass manche Teile danach noch brauchbar sind ist höher als bei CFK/GFK Blättern. Dass Holzblätter aber kein Garant für ein klimpfligen Crash sind durfte ich am Sonntag erfahren.

Ich glaube es kann für den Anfang nicht schaden. Aber in Sicherheit darfst du dich mit den Holzies auch nicht wiegen.   

Na ja, Felix, du hast aber auch das Maximum an Schaden herausgeholt, dass überhaupt möglich war. Außerdem ist ja eigentlich nicht klar, was genau passiert ist bzw. was die Ursache war.

Holzblätter haben Vor und Nachteile.
Vorteil ist, dass sie tatsächlich recht leicht brechen und meistens in viele Einzelteile zersplittern. Daher ist bei bestimmten Situationen der Schaden am Rest des Helis oftmals geringer, als dies bei CFK/GFK-Blättern der Fall gewesen wäre.
Außerdem sind die Trümmerteile eines Holzblattes eher klein und leicht und fliegen nicht sehr weit, so dass ggf. auch die Verletzungsgefahr geringer ist.
Nachteilig bei Holzblättern ist, dass sie aus einem Naturwerkstoff bestehen, der in der Regel arbeitet. Damit sich Holzblätter nicht verziehen, müssen sie aus sehr gut abgelagertem Holz mit Sorgfalt und Präzision hergestellt sein. Das ist billigen China-Latten eher selten der Fall.

Man darf hier auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
Oftmals liest man Kommentare wie "mit Holzies flog er nicht so gut, aber jetzt mit Blattschmied ist es super". Dies suggeriert, dass die Flugeigenschaften mit Holzblättern grundsätzlich schlechter wären, als mit CFK/GFK-Blättern. Leider werden dabei aber oft billige 2,50-€-China-Holzblätter mit 30-€-CFK-Blättern verglichen - das ist natürlich wenig aussagekräftig...

Wenn man zu Beginn mit Holzblättern fliegen möchte (wofür es durchaus gute Gründe gibt), dann sollte man nicht die billigsten Latten nehmen. Die Holzblätter von Align sind z.B. ganz gut. Bei den HK-Holzblättern muss man schon 10 Paare kaufen, damit man zwei, drei gute daraus zusammenstellen kann...

Frag mal den Felix!
Dem haben die Holzlatten gar nichts geholfen, er hat einen Absturz / Umkipper produziert und das Maximum an Schaden rausgeholt. Obs an den Holzlatten lag oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ich nutze auf jeden Fall keine.....

nettworker schrieb:

Obs an den Holzlatten lag oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

 
Eben!
Der Heli war geschätzte 100 m von ihm entfernt und niemand kann auch nur näherungsweise sagen, was genau überhaupt passiert ist. Insofern ist das - trotz des sehr verständlichen Frusts von Felix - überhaupt nicht aussagekräftig bezüglich der Verwendung von Holzblättern ja oder nein.
Manche nutzen sie, andere nicht, jeder wie er will.
Diese Entscheidung soll mal lieber jeder nach eigenen Ermessen selbst treffen und muss dann mit daraus ggf. entstehenden Konsequenzen auch leben (können).

Nico_S_aus_B schrieb:

Diese Entscheidung soll mal lieber jeder nach eigenen Ermessen selbst treffen und muss dann mit daraus ggf. entstehenden Konsequenzen auch leben (können).

Richtig.
Ich wollte mit meinem Beitrag nur sagen, dass selbst bei Holzblättern ein Schrotthaufen nicht ausgeschlossen werden kann.

Ich habe in den ersten Wochen mit meinem 450er 3 Paar CFK-Blätter geschrottet - aber so ein Schaden wie bei TheJurist37 hat es da bei mir nie gegeben! Einen Gedanken an Holzblätter hab ich nie gehabt - bei einem Absturz gibt es Brocken, so oder so!

Aber auf den Bildern sieht es so aus, als hätte sich der Hauptrotor um sich selbst gedreht. Könnte gut sein,dass sich etwas vom Hauptrotor gelöst hat was dann dazu geführt hat, dass der Hauptrotor sich verhakte und sich dann wie eine Spirale aufgedrösselt hat??

Gruß Jörg

Moin.

Was soll sich den da gelöst haben?
So sieht es eigentlich immer aus, wenn direkt überm Boden das Heck ausfällt.
Das passiert wenn man in einem Loch landet(wenn auch ungewollt).

BtT:
So viel Unterschied im Crashbild zwischen Holz und GFK gibt es eigentlich nicht.
Die Energie die Rotorkopf gespeichert ist, reicht auch mit Holzlatten für einen Totalschaden.
Holzlatten die gut verarbeitet sind und sich nicht dauernd verziehen kosten ordentlich.
Für den Preis bekommt man locker GFK.

Dann noch etwas, das hat man hier bisher außer Acht gelassen.
Holzlatten sind leicht, meißt sogar leichter als GFK.
Je leichter das Blatt desto agiler der Hubi. Das wäre dann anfängertechnisch kontraproduktiv.

MfG Jürgen

Hallo wollte mich mal wieder melden. Habe den HK-450 erfolgreich in die Luft gebracht und das out of the Box also alles original HK.

Was soll ich sagen ich bin sehr zufrieden. Habe aber das 12 Ritztel montiert, da mir persönlich für sportliches Fliegen mit dem 11 etwas zu wenig Drehzahl war. Fliegt sich sehr schön und angenehm.

Das einzigste was ich festgestellt, ist das er beim Fliegen sehr leicht zum Kippen neigt. Habe die Paddel Gewichte nicht montiert. Werde sie mal montieren und testen ob es dann etwas ruhiger wird und das Kippen etwas langsamer ist.

Wie macht ihr das mit Ersatzteilen?
Bestellt ihr eine größere Menge von HK oder kauft ihr bei Bedarf beim Händler um die Ecke ?

Danke noch mal an alle die Beantwortung meiner Fragen.

Hallo Freak
Also so eine Grundausstattung an Ersatzteilen habe ich direkt vom King aus China. Dauert zwar 2-3Wochen, wenn man aber gleich mehrere Bestellungen macht reicht es schon für einige unachtsame Landungen. Auch beim Aliexpress gibt es einige Sachen sehr günstig und meistens ohne Versandkosten. Wenn es mal schnell gehen muß gibt es ja eh fast alles um die Ecke.
Ist deine Hauptrotorwelle beim Rundlauf OK ? Habe bis jetzt alle nachbiegen müssen, und auch das Hauptzahnrad mit den Freilauf ist aus der Schachtel nicht immer das gelbe vom Ei, da verwende ich das Original. Ansonst wie bei dir aus der BOX und los.
Noch lange Zeit ohne Ersatzteile... 

Stefan  

Ja die Hauptwelle hat einen leichten Bauch aber beim Fliegen ist es minimal. Habe trotzdem mal Hauptwellen und Zahnräder um die Ecke besorgt und werde die noch einbauen. Zahnrad scheint aber ok zu sein. Allerdings eiert das hintere für das Heck.
Sieht so aus als ob das Zahnrad nicht mittig auf der Welle sitzt. Macht sich aber auch beim Fliegen nicht bemerkbar. Werde dann mal einige Teile aus Fernost ordern und mir auf Halde legen. Einige Teile sind ja um die Ecke sehr teuer, andere nur etwas. Wellen und so ok aber wie z.b. der Rotorkopf ist um die Ecke schon deutlich teurer als aus Fernost. Wollte als erstes sehen ob auch alles von hk in die Luft zu bringen ist und Hey es hat funktioniert.
Bin super happy und glücklich das ich es mit einem HK probiert habe, trotz dem vielen negativen was man im Internet so liest.

Danke nochmals an das Forum hier und die Leute welche die HK Heli's sehr sachlich und anständig beurteilen.

Eine durchaus gute und günstige Quelle für viele Ersatzteile ist auch gogo-rc.com.
Die liefern ziemlich schnell (meist 7 - 14 Tage) und die Qualität der Teile ist - vor allem vor dem Hintergrund des Preises - durchaus gut.
Für den HK450GT kann man die Ersatzteile zum T-Rex 450 SE nehmen:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Da hänge ich mich mal kurz mit dran.

Welche teile von welchem t -rex passen denn zum HK450V2?

Habe bei einem von meine beiden einen extremen Höhenschlag im HZR und werde es wohl tauschen.

flosch1980 schrieb:

Welche teile von welchem t -rex passen denn zum HK450V2?

Da kannst du auch die Teile von T-Rex 450 SE nehmen, wie oben verlinkt
Es sind halt machmal höherwertige Ersatzteile - dort wo beim HK 450 V2 Plastik ist, hat der T-Rex 450 SE Alu. Davon abgesehen passen sie aber.

flosch1980 schrieb:

Habe bei einem von meine beiden einen extremen Höhenschlag im HZR und werde es wohl tauschen.

Oft ist gar nicht das HZR "Schuld", sondern eine unsaubere Montage!

Ich beschreibe nochmal, wie man sowas machen sollte, damit auch die "billigen" Zahnräder gut laufen:

Auch die ach-so-guten Align-Zahnräder laufen nicht automatisch perfekt rund!
Man kann in der Regel durch Sorgfalt bei der Montage viele Mängel vermeiden oder beheben.

HZR:
In vielen Fällen sind auch die "billigen" Zahnräder selbst durchaus radial rund und auch weitgehend axial gerade. Es gilt nun den Halter mit dem Freilauflager so mit dem HZR zu verschrauben, dass sich Toleranzen gegenseitig aufheben.
Wenn also ein sichtbares radiales "eiern" vorhanden ist, dann schraube doch mal die vier Senkkopfschrauben am Freilauflagerhalter los und drehe das HZR jeweils um 90° weiter (ob im oder gegen den UZS ist egal, aber immer gleiche Richtung) und schraub es wieder fest. Es gibt ja vier mögliche Stellungen des HZR zum Freilauflagerhalter. Meistens findet man eine Position, bei der das HZR ohne sichtbares radiales Spiel dreht.
Beim Anziehen der vier Senkkopfschrauben muss man darauf achten, dass jeweils immer einander gegenüberliegende Schrauben langsam und gleichmäßig angezogen werden. Dann verzieht sich das HZR nicht so leicht und mögliches axiales Spiel wird geringer.
Außerdem passiert es häufig, dass sich der Kunststoff um die Schraubenlöcher herum beim Eindrehen der Schraube etwas nach oben aufwölbt. Daher sollte man - nachdem man zunächst alle vier Schrauben eingedreht hat - die Schrauben wieder herausschrauben und eventuelle Grate/Aufwölbungen am Rand des Schraubenlochs beseitigen, z.B. mit einem Senker. Danach liegt der Halter mit dem Freilauflager auch plan auf und axiale Abweichungen lassen sich minimieren.
Man braucht nur etwas Geduld und Sorgfalt - dann lassen sich viele Probleme am HZR beheben oder auf unkritische Maße reduzieren.

Autorotationszahnrad:
Beim Autorotationszahnrad besteht das Problem, dass die Hülse für das Freilauflager so perfekt wie möglich in das Autorotationszahnrad eingedrückt werden muss. Hat man hier einmal etwas vermurkst, dann ist meistens die zentrale Bohrung im Autorotationszahnrad so beschädigt, dass man nichts mehr retten kann.
Ich habe es dabei immer als ziemlich problematisch angesehen, dass die Freilaufhülse sehr scharfkantig ist und man beim Einpressen versehentlich sehr leicht Kunststoff-Material in der zentralen Bohrung abhobeln kann - prompt sitzt das Ding dann nicht mehr richtig oder wackelt gar.
Daher schleife ich zuerst mal an der Freilaufhülse die untere scharfe Kante rund:
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Danach bekommt man die Hülse viel besser in die Bohrung im Autorotationszahnrad, ohne dabei Gefahr zu laufen hier an den Rändern Material wegzuhobeln. Ich mache es zwar ohne Fett oder Öl, aber mit etwas Silikonöl geht's noch etwas besser.
Ich baue dazu das HZR mit Freilauf und Freilaufhülse komplett zusammen. Dann setze ich das Autorotationszahnrad möglichst horizontal auf und schiebe gleichmäßig mit sanftem, aber stetigem Druck die Freilaufhülse bis zum Anschlag in das Autorotationszahnrad.

Das ist meine Methode, mit der ich bisher fast alle "billigen" HZR und Autorotationszahnräder problemlos benutzen konnte.

Hier ist eine weitere Beschreibung, wie man das Hauptgetriebe ordentlich zusammensetzt:
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Ich kann natürlich nicht garantieren, dass es bei dir auch hilft, aber es ist vielleicht den Versuch wert...

Werde es morgen mal Testen so wie du es beschrieben hast.

Bei Nummer 1 hat alles auf anhieb gepasst und bei Nummer 2 ist auch alles super, halt bis auf das HZR. Bin mal gespannt ob ich es morgen hin bekommen.

Gruß

flo

flosch1980 schrieb:

... bei Nummer 2 ist auch alles super, halt bis auf das HZR. Bin mal gespannt ob ich es morgen hin bekommen.

 
Manchmal kann man tatsächlich verbogene Hauptzahnräder auch noch mit der "Backofenmethode" wieder richten. Aber das besprechen wir mal, wenn es tatsächlich notwendig sein sollte...  

Von der kochenden Wasser Methode habe ich schon gelesen.

Heute ist der SK3 Motor angekommen aber zu meiner Überraschun ohne Schrauben zum Befestigen.

Wat nu?

Die Motorbefestigungsschrauben sind in der Regel M3x6 Zylinderkopfschrauben:
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Vielleicht bekommst du sowas auch im örtlichen Fachhandel, falls vorhanden. Wegen der geringen benötigten Menge wäre das vermutlich die sinnvollere Wahl.
Entsprechende Unterlegscheiben und ggf. auch Federringe solltest du auch gleich dazu besorgen. Auf die Federringe kann man auch verzichten, wenn man statt dessen Lotite 243 benutzt.

Werde morgen mal zum örtlichen Modellbauladen gehen und mal fragen ob die solche Schrauben haben.

M3 haut hin, gleiche Größe wie die Schrauben fuer die Rotorblaetter.